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Sturmwächter - Das Geheimnis von Arranmore Band 1 von Catherine Doyle


Informationen zum Buch


Originaltitel: Storm Keeper´s Island

Seiten: 380

Verlag: Oetinger Verlag

Erscheinungsdatum: 21.01.2018

ISBN: 978-3-7891-0952-2

Preis: 15,00€


Klappentext


Ein magischer Sommer auf der Insel, die niemals vergisst.


Die irische Insel Arranmore ist durchdrungen von Magie. Als der 11-jährige Fionn Boyle zusammen mit seiner Schwester Tara dort den Sommer bei seinem Großvater verbringt, erfährt er, dass er, genau wie seine Vorfahren, ein Sturmwächter ist. Er lernt, Magie in der Flamme einer Kerze einzufangen und so in die Vergangenheit zu reisen. Als sich ein heftiger Sturm zusammenbraut, gilt es die Inselbewohner vor der dunklen Macht jener Zauberin schützen, die in den Tiefen Arranmores schläft. Wird Fionn dieser Herausforderung gewachsen sein?


Meinung


Fionn ist ein 11-jähriger Junge, der zusammen mit seiner Schwester Tara auf der Heimatinsel seiner Mutter (Arranmore) bei seinem Opa verbringen soll, da seine Mutter krank ist. Seine Schwester war schon im letzten Sommer dort und hat auch schon einige Bekanntschaften geschlossen. Schon kurz nach der Ankunft merkt Fionn, dass auf der Insel merkwürdige Dinge geschehen. Als wenn das nicht schon merkwürdig genug ist, schließt sich sein Großvater der Merkwürdigkeit an. Dieser stellt Kerzen her, die zum einen komische Namen haben und zum anderen im ganzen Haus verteilt sind. Als Fionn eine der Kerzen zum Brennen bringt, erkennt er die magische Wirkung dieser Kerzen. Von nun an ist Fionns Interesse geweckt und er will alles wissen – vom Sturmwächter bis zur bösen Zauberin.


Das Cover wirkt sehr düster, aber auch zugleich geheimnisvoll. Ich mag die verwendeten Farben, die auf jeden Fall meine Neugier geweckt haben. Das Cover zeigt eine der Schlüsselszenen und macht es somit umso schöner.


Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und auch der Schreibstil selber ist gut und einfach gehalten, sodass die jüngeren Leser hier einen guten Lesefluss haben. Die Schriftgröße ist auch etwas größer, wodurch die jüngeren Leser es einfacher haben. Für die älteren Leser würde sich das Buch auf gut die Hälfte reduzieren, wenn es in der üblichen Schriftgröße geschrieben wäre. Ich finde auch die humorvollen Szenen sehr schön ausgearbeitet.


Eigentlich soll das Fantasy-Buch eher für eine jüngere Zielgruppe sein, dennoch finde ich es auch empfehlenswert für eine ältere Zielgruppe. Ich fand es leider ein wenig enttäuschend, dass im Prinzip schon von Anfang an klar ist, was passieren wird. Mir hat ein wenig der Überraschungsmoment gefehlt. Auch der Aufbau der Geschichte lässt schon ahnen, dass es eine Fortsetzung geben wird, was ich auch nicht schlimm finde. Aber im Grunde ist nicht wirklich viel im ersten Band passiert.


Ich fand die Geschichte rund um Fionn und seine Familie sehr interessant, da hier auch eine irische Legende verarbeitet wird. Vor allem gefällt mir auch, dass Fionn eher eine Art Außenseiter in der Familie ist, der etwas aus der Reihe tanzt. Besonders gut haben mir die Neckereien der beiden Geschwister gefallen. Bei denen musste ich echt schmunzeln. Auch gut hat mir die Insel mit ihrer magischen Atmosphäre gefallen. Da ich schon mal in Irland war, konnte ich mir einiges auch sehr gut vorstellen.


Ich fand, dass das Buch ein guter Serienauftakt ist – auch wenn ich das Ende schon relativ schnell absehen konnte. Aber es ist immer noch ein Kinder-/Jugendbuch. Daher werde ich auch mit Sicherheit den zweiten Teil lesen.


Fazit


3/5 Sterne

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