Informationen zum Buch
Seiten: 464
Verlag: Penguin Verlag
Erscheinungsdatum: 14.08.2024
ISBN: 978-3-328-11128-3
Preis: 15,00€
Klappentext
Wenn dein Glück so hell leuchtet wie tausend Glühwürmchen...
Ein heißer Flirt hier und da – doch von echten Gefühlen schottet sich Hazel, die Leiterin des Camp Silver Springs in den Wäldern Montanas, schon lange ab. Schließlich hat ihre blinde Verliebtheit vor zehn Jahren dazu geführt, dass sie inzwischen alleinerziehende Mutter ist. Sie liebt ihre Tochter Maila über alles und glaubt, den Schmerz der Vergangenheit längst überwunden zu haben, bis Neo überraschend das Camp betritt. Neo, der jetzt noch heißer aussieht als damals und gar nicht daran denkt, wieder zu verschwinden. Der ehemalige Olympia-Athlet gibt den Kindern im Camp Schwimmunterricht und baut dabei immer mehr auch eine Beziehung zu Maila auf. Längst hat er die Wahrheit erkannt, doch Hazel ringt ihm das Versprechen ab, ihrer Tochter nicht zu enthüllen, wer er ist – während sie selbst verzweifelt gegen ihre eigenen verräterischen Gefühle kämpft…
Meinung
Neo, ein ehemaliger Olympia-Schwimmer, reist für eine Anstellung im Camp nach Silver Springs. Er hat eine persönliche Verbindung zum Camp, denn dort hat er sich in seiner Jugend in Hazel verliebt. Was er jedoch nicht weiß, ist, dass die Beziehung von damals eine kleine Tochter hervorgebracht hat. Hazel ist alles andere als glücklich über sein Erscheinen. Sie möchte ihn am liebsten wieder loswerden, doch sie brauchen dringend einen Schwimmlehrer. Um es Maila nicht schwer zu machen, beschließt Hazel, dass Neo Maila seine Identität noch nicht preisgibt. Auch wenn Hazel sich mit aller Macht wehrt, so kann sie nichts gegen die aufkommenden Gefühle tun.
Das Cover finde ich schön und vor allem sehr harmonisch. Ich liebe die natürlichen Töne. Sie geben mir einen gewissen Natur-Vibe. Der Schreibstil ist modern, jugendlich, flüssig und emotional. Die Autorin verarbeitet dabei auch Themen, die unter die Haut gehen.
Die Geschichte schließt direkt an Band 1 an und es wird auch schnell klar in welcher Beziehung Hazel, Neo und Maila stehen. Da hätte ich mir ein wenig mehr Geheimniskrämerei gewünscht, dann wäre es etwas spannender gewesen. Nichtsdestotrotz finde ich Hazel wieder großartig. Ich mochte sie schon im ersten Band. Sie ist eine alleinerziehende Mutter, die ihr Kind an erster Stelle stellt. Die große Liebe ist für sie ein Ausdruck ohne Bedeutung. Sie lässt sich auf nichts ein. Neo ist für mich selbstverliebt und sich seiner Wahrnehmung durchaus bewusst. Deswegen mochte ich ihn auch nicht so richtig. Für Hazel hätte ich mir tatsächlich auch Jemand liebevolleren gewünscht. Für mich war Neo selbstverliebt und seine Art wie er Hazel behandelt, hat mir auch nicht zugesagt. Gerade in den intimeren Szenen ging mir der Dirty Talk ziemlich auf den Zeiger.
Das Feriencamp in den Rocky Mountains hat mir dafür wieder umso besser gefallen. Ich mag die Atmosphäre mit den Lagerfeuerabenden, dem See, der Abgeschiedenheit und der Idylle. Auch die Jugendlichen haben mir mit ihren Problemen wieder gut gefallen. Das rundet für mich die Geschichte ab.
Besonders schön finde ich das Ende, was einen dritten Band vermuten lässt.
Fazit
4/5 Sterne
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