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Nur ein Wort von dir entfernt von Hannah Beckerman


Informationen zum Buch


Originaltitel: If Only I Could Tell You

Seiten: 464

Verlag: Diana Verlag

Erscheinungsdatum: 16.12.2019

ISBN: 978-3-453-29220-8

Preis: 10,99€


Klappentext


Zwei Schwestern, die innig verbunden sind. Und ein einziger Moment, der alles zerstört.


Dreißig Jahre lang haben die einst unzertrennlichen Schwestern Jess und Lily kein Wort mehr gewechselt. Seit einer traumatischen Nacht in ihrer Kindheit, die sie entzweit hat. Heute sind sie so unterschiedlich wie Tag und Nacht: Die eine bangt als künstlerische Single-Mom jeden Monat um die Miete, die andere führt ein Leben wie in einem Hochglanzmagazin. Alles wird erneut auf den Kopf gestellt, als ihre Mutter Audrey schwer erkrankt. Sie setzt alles daran, ihre beiden Töchter zu versöhnen, wodurch ein unvorstellbares Geheimnis ans Licht zu kommen droht…


Meinung


Jess und Lily sind zwei Schwestern, die sich bereits in Kindertagen entzweit haben. Bis heute haben die beiden keinen Kontakt. Jess ist regelrecht traumatisiert von den Ereignissen in ihrer Kindheit, sodass sie bis heute mit Niemanden über die Vorkommnisse gesprochen hat. Selbst ihre Mutter Audrey tappt im Dunklen und weiß nicht, warum sich ihre beiden Töchter so entzweit haben. Doch als Audrey an Krebs erkrankt möchte sie bevor sie stirbt ihre beiden Kinder wieder vereinen.


Das Buch wird aus der Sicht der drei Frauen geschrieben, die jeweils ihre Sicht der Dinge beschreiben. Dabei gibt es immer wieder Zeitrücksprünge in die Vergangenheit, sodass man auch die Ereignisse von damals verstehen kann. Der Schreibstil ist leicht und einfühlsam, sodass man auf eine emotionale Reise in dem Buch geht.


Besonders gut hat mir gefallen, dass trotz des gemeinsamen Ereignisses, jede Frau ihr eigenes Leben mit ihren eigenen Problemen hat, sodass es sehr abwechslungsreich ist. Jedoch werden diese Geschichten, die nebenher laufen zum Schluss ziemlich vernachlässigt. Besonders die Geschichte rund um Daniel wird nicht zu Ende erzählt. Man erfährt auch zum Schluss nicht was aus den Phoebe und Mia wird, diese haben schließlich ihren Eltern ganz schön viel an den Kopf geworfen. Es bleibt vollkommen offen, was aus diesen Geschichten geworden ist. Obwohl sie in dem Buch mehr als nur einmal thematisiert werden.


Ich fand die eigentliche Geschichte sehr gefühlvoll erzählt. Diese Familiengeschichte hat mich jedoch sehr traurig gestimmt. Sie zeigt, dass es immer besser ist, die Dinge direkt anzusprechen. Denn nur so können Missverständnisse erst gar nicht entstehen. Aber diese Geschichte zeigt auch, dass es nie zu spät ist reinen Tisch zu machen.


Leider gab es aber auch einen Punkt, der mir überhaupt nicht gefallen hat und das war die letzte Szene mit der Medikamenteneinnahme in Bezug auf Audrey. Ich fand das einfach total unpassend irgendwie. Leider hat mir auch die Herleitung viel zu lange gedauert. Die Geschichte war zwar schön erzählt und man hat auch immer häppchenweise die Informationen erhalten, aber es hat schlichtweg mir zu lange gedauert. Der Part in New York war dann so schnell erzählt, dass ich finde, dass es der Geschichte überhaupt nicht gerecht wird.


Fazit


3/5 Sterne

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