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Fühle mich. Unendlich von Kathinka Engel


Informationen zum Buch


Seiten: 416

Verlag: Everlove Verlag

Erscheinungsdatum: 28.07.2022

ISBN: 978-3-492-06348-7

Preis: 14,00€


Klappentext


Wenn zwei Welten aufeinanderprallen…


Sophias bisheriges Leben war ein einziger Kampf. Nach einer Haftstrafe versucht sie, sich selbst und ihren Weg zu finden und bekommt dank der Unterstützung einer reichen Dame eine zweite Chance. In der gehobenen Gesellschaft eckt Sophia mit ihrer unangepassten Art immer wieder an - doch genau das fasziniert den Junganwalt Philip. Sein Leben verlief extrem geradlinig, aus Pflichtbewusstsein ist er seinen Träumen nie gefolgt. Beide fühlen sich aufgrund ihrer Unterschiede zueinander hingezogen. Doch ist Sophias Vergangenheit mit Philipps Gegenwart vereinbar oder hat ihre Liebe von Anfang an keine Chance?


Meinung


Sophia ist aus dem Gefängnis und versucht ihr Leben in den Griff zu bekommen. Sie geht arbeiten, geht zur Abendschule und versucht auf eigenen Beinen zu stehen. Aller Anfang ist schwer, daher fällt es ihr auch schwer vor Amy ihre Gefühle zu schildern. Amy würde gerne mehr Menschen wie Sophia helfen, daher versucht sie ein Patenprogramm. An diesem bittet sie auch Sophia teilzunehmen. Nach einigem Hin und Her willigt Sophia ein. Wenig später wird sie bei einer reichen Dame zum Essen eingeladen, aber nicht nur Eudora ist anwesend, sondern ihre gesamte Familie. Philip und Sophia begegnen sich fortan häufiger, da Philip Rhys Fall aufleben lässt und diesen vertritt. Auch wenn Sophia und Philip aus scheinbar verschiedenen Welten stammen, so können sie nicht anders, als sich zueinander hingezogen zu fühlen.


Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich finde es schön, dass man ein Design gefunden hat, was zu den anderen Büchern passt. Die anderen 3 Bücher bilden das Unendlichkeitszeichen. Der Schreibstil ist gewohnt leicht, humorvoll, witzig, aber auch einfühlsam. Ich finde es schön wie Kathinka das Leben nach dem Gefängnis schildert und die zweite Chance von Sophia aufgreift.


Sophia ist eine junge Frau, die zu dem steht, was sie getan hat. Sie steht auch zu sich selbst und möchte sich unter keinen Umständen verändern oder verstellen. Für sie ist klar, dass jeder Mensch so sein und leben sollte, wie er oder sie es für richtig hält. Sie ist aber nicht nur stark, sondern auch stellenweise schwach und hilflos. Sie weiß es halt manchmal einfach nicht besser und ist unsicher. Gerade das macht sie so unglaublich sympathisch. Philip ist ein Streber wie er im Buche steht. Er will es allen Menschen Recht machen, lebt das Leben der Anderen ohne an sich selbst zu denken. Man sollte meinen, dass er selbstlos ist, doch eigentlich kann man nur Mitleid mit ihm haben. Dies wird vor allem durch seine Schwester Pearl klar. Denn diese widersetzt sich ihrer Familie und dessen vorgegebenen Standards. Obwohl man ihm zu Gute halten muss, dass er tief im Inneren schon weiß, was er will. Vor allem sein Sinn und Wille für Gerechtigkeit konnten mich überzeugen.


Die Beiden Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. Vor allem die Dates sind einfach nur urkomisch. Ich finde es schön wie sich die Beiden einander öffnen. Sie profitieren in gewisser Weise Beide voneinander. Für mich sind die Beiden mein liebstes Pärchen aus der Reihe. Ich habe mit keinem anderen Paar so sympathisiert wie mit diesen Beiden. Sie haben mich regelrecht im Sturm erobert.


Jedoch muss ich leider sagen, dass mich Sophias Wortwahl richtig gestört hat und ja, ich weiß, dass das so gewollt ist. Aber es ging mir einfach nur auf die Nerven. Ständig Fuck hier, fucking da und verficktes bla bla bla hier. Das war mir stellenweise echt zu viel und hat mich dann auch aufgeregt. Daher muss ich leider einen Stern abziehen. Denn das zog sich leider durch das gesamte Buch. Und auch wenn Sophia dem einen oder anderen Charakter versprochen hat nicht mehr zu fluchen, so bleibt es bis zum Schluss.


Ansonsten hat mir die Geschichte wirklich sehr gut gefallen. Vor allem finde ich es schön, dass in dem Buch alle Charaktere zusammenkommen und auch nochmal Rhys Geschichte aufgegriffen wurde.


Zitat


„Du kannst am Leben sein, ohne richtig zu leben. Aber Sinn macht es eigentlich erst, wenn du die Dinge zulässt. Die guten, die schlechten.“

S.18


Fazit


4/5 Sterne

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