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Der verbotene Wunsch von Stefanie Hasse


Informationen zum Buch


Seiten: 336

Verlag: Knaur Verlag

Erscheinungsdatum: 01.03.2022

ISBN: 978-3-426-52683-5

Preis: 14,99€


Klappentext


Eine Prinzessin mit einem traurigen Schicksal, ein Herrscher mit einer grausamen Bestimmung, eine Heilerin, die für die Rettung ihres Volkes kämpft, und eine Liebe, die das Ende der Welt bedeutet.


Der Palast von Dariana ist gespalten. Eine alte Fehde trennt Männer und Frauen und schottet sie in ihre Palasthälften ab. Darunter leidet vor allem Kronprinzessin Malena. Sie will nicht glauben, dass alle Männer ihr Böses wollen, nur weil sie eine Frau ist. Ihr einziger Vertrauter ist Valerian, mit dem sie das Reich nach ihrer Krönung führen soll. Doch der alte Fluch sät Zweifel zwischen den beiden Vertrauten, und bald muss Malena feststellen, dass hinter den alten Geschichten mehr steckt, als ihr lieb ist.


Meinung


Malena und Valerian kennen sich von klein an. Die beiden wissen, dass sie eines Tages das Reich regieren werden. Sie wollen das Reich, welches geteilt in Frauen und Männer ist, vereinen. Doch so leicht scheint ihre Revolution nicht zu sein, denn die alten Gottheiten sind dem Vorhaben nicht positiv gestimmt. Ihr Schicksal scheint in Stein gemeißelt zu sein. Doch sie können sich ihrem Schicksal nicht ergeben, sodass sich Valerian auf einmal merkwürdig verhält, Malena auf Abstand hält und Aries verstößt. Malena und Aries können sich das Verhalten von Valerian nicht erklären und gehen daher dem Ganzen auf den Grund. Dabei begegnet ihnen Taipa, die als Heilerin in der Stadt ist. Sie decken ein altes gut gehütetes Geheimnis auf.


Das Cover gefällt mir ganz gut. Es erinnert durch seine Farben etwas an die Antike. Lediglich den blutigen Touch kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Stefanie Hasse hat einen sehr bildlichen Schreibstil, der das Geschehen vor den Augen aufleben lässt. Sie erzählt die Geschichte aus 3 Perspektiven: Malena, Valerian und Taipa. Dadurch erhält man einen umfangreichen Einblick in die Gefühlswelten der drei Charaktere sowie deren Handlungen.


Die Charaktere sind an für sich gut ausgearbeitet. Jedoch konnte ich mit Malena nicht so richtig warm werden. Sie ist mir irgendwie nicht sonderlich sympathisch. Sie ist mir zu naiv und unbesorgt. Das ist sicherlich so gewollt. Jedoch hat es für mich an der Stelle nicht so gut gepasst. Vor allem, weil sie mit Valerian den Missstand zwischen Frauen und Männer aufheben will. Da habe ich irgendwie mehr Stärke von ihr erwartet. Auch Valerian hat mich leider enttäuscht. Er erfährt von dem Priester die Wahrheit und verschließt sich vor Malena, obwohl die Beiden durch dick und dünn gehen. Ich hatte gehofft, dass die Beiden sich zusammenschließen und gemeinsam eine Lösung finden. Aries hingegen konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Er hat das Herz am rechten Fleck und hilft, wo er nur kann, obwohl sein Ruf stark in Mitleidenschaft gezogen ist.


Ich muss gestehen, dass ich mich riesig auf dieses Buch gefreut habe, denn Stefanie Hasse ist eine meiner liebsten Autorinnen. Jedoch konnte mich diese Geschichte nicht vollständig überzeugen. Leider waren mir die Charaktere nicht sonderlich sympathisch und ihr Handeln konnte ich leider auch nicht immer nachvollziehen. Mir hat auch die Spannung irgendwie gefehlt. Die Wendungen sind zwar da, aber nicht wirklich überraschend. Ich hatte mir einfach mehr erhofft.


Die Idee der Geschichte gefällt mir richtig gut. Ich finde es interessant, dass der Palast in Frauen und Männer geteilt ist und dass Frauen scheinbar durch und durch böse sind. Ich mag auch die Geschichte rund um die Götter und deren Gaben. Ich bin gespannt, ob Malena und Valerian ihr Schicksal ändern können und das Reich vereinen können.


Fazit


3/5 Sterne

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